Neuigkeiten & Gedanken
August '24
den Körper fühlen
Warum der Körper die Bühne für unsere Gefühle und Tango Argentino gut fürs
Selbstvertrauen ist!
“ Der Körper ist die Bühne der Gefühle“ schrieb einst Antonio Damasio, ein weltbekannter Neurowissenschaftler. Wenn du es nicht glaubst, betrachte dich mal im Vorbeigehen in einem Schaufenster! Mit einem Blick erkennst du deine Stimmung im Spiegelbild. Hast du eine Falte auf der Stirn oder ist sie glatt? Leuchten deine Augen oder ist dein Blick stumpf? Sind die Mundwinkelheber oder die Mundwinkelsenker aktiv? Ist deine Körperhaltung aufrecht oder gehst du ganz in dich zusammengesunken?
Der Newsletter zum Hören:
Es ist nicht jeden Tag eitel Sonnenschein und die täglichen Anforderungen fordern auch in und an uns ihren Tribut. Doch je länger wir uns deprimiert, lustlos oder traurig fühlen, umso schwerer werden unsere Schultern. Wir lassen buchstäblich den Kopf hängen und unser ganzer Körper drückt aus, dass alles Mist ist. Eine regelrechte Abwärtsspirale, denn je länger unser Körper diese Information ans Gehirn liefert, desto eher manifestiert sie sich.
Kann man da was machen? Na klar! In Forschungen wurde gemessen, dass 80% aller Signale, die der Körper aussendet, zum Gehirn geschickt werden, umgekehrt aber nur 20% vom Gehirn in den Körper. Das ist unsere Chance.
Kürzlich erlebte ich den Tango-Argentino als ein wunderbares Medium dafür. Bevor der erste Tanzschritt gelehrt wird, geht es nämlich um Körperhaltung. Die Ballen der Füße fest auf den Boden, so dass die Zehen noch beweglich bleiben. Das gibt Standfestigkeit. Bauchnabel einziehen, als würdest du eine Hose mit zu engem Reißverschluss schließen. Das stabilisiert deine Mitte. Krone aufsetzen! Dazu musst du kerzengerade stehen, weil Kronen kostbar sind und nicht herunterfallen dürfen. Wenn du so stehst, strahlst du Würde aus! Würde, nicht Arroganz. Das ist ein Unterschied, der von innen kommt. Jetzt stehst du in der Haltung einer Kaiserin und
bist bereit für den Tango-Schritt.
Mein Tango-Kurs dauerte ein Wochenende und beeinflusste meine Stimmung absolut. Drei Tage in würdevoller Haltung, mit Musik, freundlich gestimmten Menschen und einer Tanzlehrerin, die das ausstrahlt, was sie lehrt, lassen in Körper und im Geist Mut und Zuversicht zurück. Der Muskelkater im Bauch, war ein freundlicher Begleiter auf meinem Heimweg und erinnerte mich noch ein paar Tage daran, dass es auch anstrengt, seine innere Mitte zu festigen.
Wenn du also das nächste Mal mies drauf bist, verbünde dich mit deinem Körper! Nimm eine Kaiserin-Haltung an! Bewege dich anmutig und in Ruhe, besser zu langsam als zu schnell. Sprich langsam! Lächle, auch wenn dir nicht danach ist! So signalisiert dein Körper deinem Verstand, dass es keine lebensbedrohlichen Schwierigkeiten gibt und der kann Wohlfühlhormone, wie Dopamin, Serotonin und Endorphine ausschütten. Die sorgen dafür, dass du wieder in Schwung kommst. Mit diesem Mehr an innerer Kraft kannst du viel besser denken und deine nächsten Entscheidungen treffen. Im Zweifel belegst du einen Tango-Kurs. Vielleicht gibt’s den im nächsten Jahr sogar bei den Löwenfrauen.
Herzlichst, deine Ines
Hand auf's Herz Frage
Wieviel Zeit investierst du täglich, wöchentlich oder monatlich in deinen wichtigsten Verbündeten, deinen Körper?
Dabei geht es nicht vordergründig darum, diesen zu stählen, zu trainieren oder zu verwöhnen, sondern diesem zuzuhören. Mach doch ab und zu einen Bodyscann! Der beruhigt dein Nervensystem und ist eine wunderbare Hilfe, wenn du nicht einschlafen kannst.
Hier findest du eine Anleitung:
Anleitung zum Body Scan
Vorbereitung
Sorge für Ruhe, Raum & Zeit (am Anfang min. 15 min)
Nimm deine Körperhaltung wahr und wie du sitzt
Passe deine Position ggf. an, damit du entspannt & aufrecht sitzt
Nimm 3 bewusste Atemzüge, atme bis in den Bauch hinein
Nimm deinen Kontakt zum Untergrund wahr
Start am linken Zeh
Richte deinen Fokus auf den linken kleinen Zeh… nimm alle Körperempfindungen wahr, die du in deinem kleinen linken Zeh finden kannst… manchmal dauert es ein paar Sekunden, ehe du eine Verbindung findest, manchmal können es viele kleine auf einmal sein. Bewerte nicht! Nimm einfach wahr, was ist.
Lasse die Wahrnehmung sich im linken Bein ausbreiten
Während du wachsam, liebevoll und konzentriert die Körperwahrnehmungen in der jeweiligen Region beobachtest, breitet sich die Aufmerksamkeit aus
…auf andere Zehen des linken Fußes
…auf die Fußsohle
…den ganzen linken Fuß
…Knöchel
…unteres Bein
…Knie
…Oberschenkel
…ganzes linkes Bein wahrnehmen
Erweitere deine Wahrnehmung auf das rechte Bein. Beginne wieder mit dem einzelnen Zeh.
Während du wachsam, liebevoll und konzentriert die Körperwahrnehmungen in der jeweiligen Region beobachtest, breitet sich die Aufmerksamkeit aus
…auf andere Zehen des rechten Fußes
…auf die Fußsohle
…den ganzen Fuß
…Knöchel
…unteres Bein
…Knie
…Oberschenkel
…ganzes rechtes Bein wahrnehmen
Während du wachsam, liebevoll und konzentriert die Körperwahrnehmungen in der jeweiligen Region beobachtest, breitet sich die Aufmerksamkeit aus
durch den Unterleib
unterer Rücken
Hüften
Bauchraum
Brustraum
Schultern
linker Arm
rechter Arm
Spüre deinen ganzen Körper!
Abschluss
1. Nimm noch einmal 3 bewusste Atemzüge, atme bis in den Bauch hinein Kraft ein und lass beim Ausatmen eventuelle Anspannung los
2. Bedanke dich bei dir selbst für diese Arbeit
Reflexion
Wie erging es dir?
Welche Emotionen, Gedanken und Widerstände haben sich
gezeigt?
Wo in deinem Körper hat es sich am wohlsten angefühlt?
Nächste Termine bei den Löwenfrauen
Löwenfrauen Impuls und Krafttag
Im September wird es wieder einen Löwenfrauen Impuls und einen Krafttag geben. Beides findet in Oelsnitz/ Erzgebirge, Kirchplatz 2 statt. Damit du so richtig ins Fließen kommst, gleich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.
Impulsvortrag: Freitag, 20.09.24, 18:00 - 20:00 Uhr
Krafttag: Samstag, 21.09.24, 09:00 – 17:00 Uhr
Juni '24
Verstehen & Vertrauen
Was würde sich verändern, wenn wir uns öfter mit den Herzen anderer Menschen verbinden? Was könnten wir erreichen, wenn wir mehr Vertrauen und Verständnis in die Welt senden?
Wenn ich schreiben will, nehme ich oft Hund und Camper und fahre irgendwohin. In diesem Monat probierte ich zum ersten Mal, über die App „Landvergnügen“ zu reisen. Darin sind deutschlandweit Landwirte verzeichnet, bei denen man bis zu 24 Stunden kostenlos mit dem Camper stehen kann. Im Gegenzug ist man eingeladen, die Produkte des Hofes zu probieren und zu kaufen. Das scheint mir ein fairer Handel und so bin ich in der Lausitz gelandet.
Während ich schreibe, sitze ich am Rande einer Streuobstwiese im Schatten einer ausladenden Kiefer. Hier ist viel Platz, richtig viel Platz. Es ist ein Ort, der meinem Gedankenkarussell im Kopf erlaubt, langsamer zu drehen. So langsam, dass ich die Gedanken, Muster und Schleifen in Seelenruhe betrachten kann. Ich lasse sie alle wie Wolken am Himmel an mir vorüberziehen, die hellen und die dunklen. Keinem gestatte ich anzuhalten.
April '24
Mut und Freiheit
Das Gegenteil von Mut ist die Angst. Angst, nicht alles zu schaffen, zu spät, zu langsam, nicht gut genug zu sein. Angst verlassen und allein zu sein. Es gibt vieles, das uns ängstigt. Angst lähmt. Sie versetzt unser Nervensystem in permanente Anspannung, auch wenn wir ruhen. Während wir im Bett oder auf dem Sofa liegen, im Wald spazieren gehen, in der Sauna sitzen, machen wir uns Gedanken über das, was war und Gedanken darüber, was sein wird. Der Pressesprecher in unserem Oberstübchen bewertet, kommentiert und entwertet am laufenden Band. Da unser Nervensystem keinen Unterschied macht, ob die Situation real angespannt ist oder nur in unseren Gedanken, bleiben wir die ganze Zeit in einem Spannungszustand, als wären wir auf der Jagd oder auf der Flucht. Dafür ist unser Organismus allerdings nicht geschaffen. ...
Januar '24
Zeit für Dankbarkeit & Wünsche
Ich wünsche dir von Herzen ein glückliches, lebendiges und inspirierendes Jahr. Ich wünsche dir ein Jahr voller Zuversicht im Innen, ungeachtet dessen, was im Außen geschieht. Ich wünsche dir den Mut, mit dir selbst achtsam zu sein und dich ehrlich zu fragen, ob du schon das Leben lebst, dass zu dir und deinen Begabungen passt. Und ich wünsche dir den Mut, deinen Weg zu erkennen und Schritt für Schritt zu gehen. Hier im Format der Löwenfrauen findest du Angebote, die dich dabei unterstützen können. Lass mich dich ein Stück auf deinem Lebensweg begleiten.
November '23
Rauhe Nächte, kurze Tage & prasselnde Feuer
Wenn die kalten Herbstwinde durch die dunklen Nächte heulen und der erste Frost die Landschaft bedeckt, kündigt sich eine magische Zeit an: die Rauhnächte. Diese besondere Zeit, die sich zwischen Weihnachten und dem Neujahr erstreckt, bietet uns die Gelegenheit, uns in die Wärme unserer Herzen zurückzuziehen, während sich draußen die Welt für den Winterschlaf bereit macht. Inmitten dieser kraftvollen Zeit finden wir prasselnde Feuer, die uns einladen, innezuhalten, abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Doch es geht in diesen Nächten um weit mehr als nur um gemütliche Abende am Kamin. Die Rauhnächte sind eine Zeit der inneren Reflexion, des Loslassens und des Neubeginns.
September '23
Willkommen Neues Kapitel!
Unsere Freude ist groß, denn vom Startzeitpunkt des Löwenfrauen-Programms bis heute sind bereits soviele schöne Momente entstanden, dass wir mit viel positiver Energie in die kommende Zeit schauen.
Unsere Mission ist es, euch zu unterstützen, euer Selbstwertgefühl zu steigern, Selbstliebe zu kultivieren und eure persönlichen sowie beruflichen Ziele zu erreichen. Wir sind fest davon überzeugt, dass jede und jeder von euch das Potenzial hat, mutig und stark zu sein.